SRH Krankenhaus Waltershausen-Friedrichsroda

Anästhesie und Intensivmedizin

Im Notfall können sich Patient:innen in der Region auf uns verlassen. Unsere Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin steht jeden Tag rund um die Uhr bereit. Unter unserer Leitung stehen die Intensiv- und die Intermediate-Care-Station sowie unsere Zentrale Notaufnahme.

Themenbereich Bauchorgane
Unser Profil

Wir sind rund um die Uhr für Sie da

Im Notfall können sich Patientinnen und Patienten in der Region auf uns verlassen. Unsere Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin steht jeden Tag rund um die Uhr bereit. Unter unserer Leitung stehen die Intensiv- und die Intermediate-Care-Station sowie unsere Zentrale Notaufnahme. Wir besetzen den Notarztwagen mit Ärztinnen und Ärzten unserer Klinik.
Darüber hinaus betreuen wir Patient:innen, die zu einem ambulanten Eingriff in die Tagesklinik kommen. Die zweite Säule unserer Abteilung ist die Schmerzmedizin. Wir bieten alle gängigen und schonenden Narkoseverfahren an. Ein Schwerpunkt ist die sanfte Regionalanästhesie – selbst bei großen bauchchirurgischen Eingriffen. Auch für die Geburtshilfe steht 24 Stunden am Tag ein Anästhesist zur Verfügung. 

Unsere Leistungen

Hier stehen Sie im Mittelpunkt

Wir versorgen Patientinnen und Patienten vor, während und nach Operationen gemeinsam mit den anderen medizinischen Spezialisten aus unserem Haus / Zu unserem Behandlungsspektrum zählen.

Intensivmedizinische Versorgung von Patientinnen und Patienten vor allem aus den Bereichen:

  • Unfallchirurgie
  • Allgemeinchirurgie (Viszeralchirurgie)
  • Gynäkologie
  • Gynäkologische Onkologie (Tumormedizin)
  • Künstlicher Gelenkersatz von Hüfte und Knie (Endoprothetik)
  • Geburtshilfe (z.B. Kaiserschnitt)
  • Innere Medizin / Patienten mit kardiogenem Schock als Folge des Pumpversagens des Herzens
  • Lebererkrankungen
  • Nierenerkrankungen
  • Lungenerkrankungen
  • Vergiftungen (z.B. von Leber und Niere)
  • tägliche Anästhesiesprechstunde
  • Individuell abgestimmte Narkoseverfahren (z. B. Vollnarkose und Regionalanästhesie)
  • Schmerztherapie 
  • Ultraschallgestützte Regionalanästhesie 
  • Rückenmarks-nahe Anästhesie (Periduralkatheter) 
  • Akut-Dialyse (Nierenersatztherapie) 
  • Monitor-gestützte Patientenüberwachung auf der Intensivstation 
  • Beatmungstherapie und Weaning (Kontrollierte Entwöhnung von der Beatmung)
  • Ultraschalluntersuchung am Bett 
  • Ultraschall des Herzens durch die Speiseröhre (TEE = Transösophageale Echokardiographie) 
  • Kontrolle des Blutflusses (erweitertes hämodynamisches Monitoring) 
  • Spiegelung der Bronchien (Bronchoskopie) 

Patienten steht auf unserer Intensivstation eine moderne Nierenersatztherapie zur Verfügung – rund um die Uhr, an allen Tagen im Jahr. Das erspart ihnen eine Verlegung in ein Nierenzentrum und ermöglicht die Versorgung aus einer Hand. Das Dialyse-Gerät zur Blutwäsche wird von der Anästhesie selbst betrieben. Die Blutwäsche kommt einerseits Patienten zugute, die zu einem geplanten Eingriff in unser Krankenhaus kommen und schon dialysepflichtig sind. Aber sie ist auch für Patienten da, die mit anderen Grunderkrankungen bei uns behandelt werden und im Verlauf des Klinikaufenthaltes zusätzlich eine Dialyse benötigen. Dies kann der Fall sein bei einer Lebererkrankung oder einem kardiogenen Schock. Zudem kooperieren wir – wenn Patienten chronisch dialysepflichtig sind – mit dem benachbarten Dialysezentrum.

Die Regionalanästhesie nimmt bei uns einen großen Stellenwert ein. Sie kommt vor allem bei großen endoskopischen Operationen und Eingriffen an den Extremitäten zum Einsatz. Das Anästhetikum wird über einen Schmerzkatheter gegeben. Wenn die Indikation und der Gesundheitszustand des Patienten es erlauben, favorisieren wir diese Art der Anästhesie. Sie wird auch von Patienten sehr geschätzt. Denn diese erholen sich schneller; die Risiken einer Vollnarkose entfallen. Das ist deshalb von Vorteil, weil so viele ältere Patienten behandelt werden können, bei denen eine Vollnarkose problematisch wäre. Bei uns erfolgt die Regionalanästhesie stets unter Ultraschall-Kontrolle. Das erlaubt eine höhere Trefferquote bei den anvisierten Nervenbündeln, minimiert Schäden am Gewebe und senkt den Einsatz des Narkosemittels.

Wir arbeiten eng mit der Geburtshilfe in unserem Haus zusammen und sichern die Schmerzversorgung der Schwangeren. Zu unserem Angebot gehört die so genannte Periduralanästhesie – sie ist eine Form der rückenmarksnahen Regionalanästhesie. Damit werden Nerven zeitweise gezielt ausgeschaltet, was zu Empfindungslosigkeit und Schmerzfreiheit führt. Bei uns werden sogar rund 80 Prozent der Kaiserschnitte mit verschiedenen Methoden der regionalen Anästhesie vorgenommen. Manchmal ist eine Periduralanästhesie aber aus medizinischen Gründen nicht möglich, und auch nicht jede Schwangere entscheidet sich dafür. Dann steht den Frauen alternativ Lachgas zur Verfügung. Es eignet sich besonders bei erheblichen Wehenschmerzen. Die Inhalation des Gases führt zu einer deutlichen Reduktion des Schmerzempfindens.

Unsere Intensivstation verfügt über sechs Betten, die Kapazität kann kurzfristig auf acht Betten erweitert werden. Notfallpatienten und Menschen nach schweren Eingriffen werden dort optimal versorgt: rund 350 im Jahr. Zur Therapie zählt wesentlich die künstliche Beatmung. Rund 100 Patienten benötigen diese – viele davon mehr als 24 Stunden lang. Unsere Intensivmedizin ist sehr gut ausgestattet. Dazu gehören u. a. Dialyse, Ultraschalluntersuchung des Herzens über die Speiseröhre (TEE), die Kontrolle des Blutflusses und Spezialbetten zur Lagerung von Patienten mit Lungenversagen. Wir betreuen auch die Intermediate-Care-Station. Dorthin kommen Patienten, die die Intensivstation verlassen, aber noch nicht auf eine Normalstation verlegt werden können. So ist eine Versorgung aus einem Guss sichergestellt.

Unsere Weiterbildungen Wir geben unser Wissen weiter

Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen. Aus diesem Grund ist es uns wichtig, unseren Mitarbeitenden regelmäßig Aus-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu bieten. Hierzu führen unsere Ärztinnen und Ärzte und Expertinnen und Experten selbst häufig interne Veranstaltungen durch.

Weiterbildungen